Es soll sie ja geben, die Häuser und Wohnungen die Platz für ein ganzes Nähzimmer haben. Mit großem Nähtisch, riesigen Regalwänden voller Stoffe und eigenem Zuschneidetisch. Davon sind wir hier weit entfernt. Und trotzdem wollte ich mir einen eigenen Nähbereich gönnen. Denn wenn ich jedes Mal Stoff, Maschine und Zubehör aus dem Schlafzimmerschrank an den Küchentisch tragen müsste, würde ich weit weniger zum Nähen kommen.

Beim Einrichten waren mir dabei vier Aspekte besonders wichtig: 

  • ich wollte alles Wichtige schnell griffbereit haben

  • es sollte staubgeschützt sein

  • kindersicher, damit der Räuber nicht mit den Nadeln spielt

  • und es darf am Ende weder viel Geld noch Platz kosten

Wie ich das gelöst habe, zeige ich euch hier: Voila, meine Nähecke!

Wie unschwer zu erkennen ist, stammt der größte Teil meiner Nähecke von Ikea. Praktisch und platzsparend, das können sie einfach. Die Kallax-Serie* finde ich super vielseitig. Es gibt die Elemente in zig Farben und Größen, so dass sie in jede Wohnung gut integriert werden können. Für uns hat das 2×4* super gepasst, weil es gleichzeitig als Raumteiler dient und den Spielbereich vom Räuber abgrenzt. So kann die Rückwand auch noch genutzt werden, z.B. für Spiegelfolie* und das Spielzeug verteilt sich nicht mehr (so schnell) im ganzen Wohnbereich. Gekauft haben wir das ganze gebraucht, auf eBay Kleinanzeigen. Wer mit ein paar Schönheitsfehlern leben kann, kriegt da echte Schnäppchen!

Was ich an dem System noch schätze sind die vielen verschiedenen Einsätze. Um es kindersicher zu machen, haben wir die mit Türen* und Schubladen* gewählt. Das nimmt schon mal den optischen Reiz alles auszuräumen. Und die wichtigsten Fächer (z.B. mit den Kleinteilen und Nadeln) sind zusätzlich mit einem Magnetschloss* gesichert. Das haben wir uns bei Freunden abgeschaut und sind echt begeistert davon. Es tut der Optik keinen Abbruch, weil man es von außen gar nicht sieht, und die Schlösser lassen sich auch “ausschalten”, wenn man den kleinen Hebel umlegt. Wenn ich also Abends nähe, brauche ich nicht jedes Mal den Magneten. (Die Magnetschlösser sind mittlerweile ist es sogar bei Oma & Opa verbaut und werden dort eben auch nur aktiviert wenn der Räuber zu Besuch ist.)

Meine Stoffe sind in Kisten sortiert, so dass ich sie schnell zum durchschauen auf den Tisch stellen kann. Mein persönliches Highlight ist, dass sogar die Overlock perfekt in ein Fach passt. So kann ich sie ohne Haube aufbewahren und hab sie immer schnell griffbereit. Die kleinen Dinge wie Garne, Scheren, Klammern und weiteres Zubehör finden ihren Platz in den Schubladen. Und weil das Ganze am Küchentisch steht, ist eine Schublade statt mit Nähzeug mit Waschlappen und Lätzchen gefüllt 😉

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